Schweden

27.06.2016................Schweden wir kommen

Bei unserem 1.Stop in Schweden auf dem "Seläters Camping" in der Nähe von Strömstad, hatten wir bei unserer Fahrradtour zum Hafen, das erste Mal Kontakt zu den Bierpreisen

Geschmeckt hat es aber trotzdem

Steine, Steine überall. Braucht man keinen Rasen mähen und auch keine Blumenzwiebeln setzen

Noch rechtzeitig zum Blues- und Jazzfestival sind wir mit Glaucia und Erwin in Göteborg eingetroffen

und konnten viele internationale Künstler bei gutem Wetter und toller Musik genießen.

Da Glaucia und Erwin wieder nach Hause wollten, trennten sich hier unsere Wege.

In Vadstena auf dem gleichnamigen Camping, hatten wir uns die hinterste Ecke ausgesucht und dadurch alles im Blick. Allerdings musste ich zu den Duschen mit dem Fahrrad fahren

                                                                                                   Das war natürlich nicht der Weg zu den Duschen,
                                                                                                         aber was fehlt den linken Bäume?

Dieser Weg führte uns aber zum " Schloß Vadstena"
eine Renaissanceburg aus dem 16.Jhd. Die gesamte Anlage ist von einem wassergefüllten Wallgraben umgeben und das am besten erhaltene Schloß seiner Art in Schweden.

Es zog uns weiter gen Norden und mittlerweile befanden wir uns schon in Mittelschweden an einem See auf dem "Camping Fiskeboda". Wieder Natur pur. Die Plätze sind weder abgegrenzt noch geplastert. Jeder kann sein Plätzchen finden. Zu den Nachbarn sollte man mindesten 5 Meter Abstand halten!!!

Bei unseren Fahrradtouren durch die wirklich schöne Landschaft, hat mich ein Gedanke nie losgelassen......Was machst du wenn ein Bär deinen Weg kreuzt? Auf den Baum kommt er bestimmt schneller als du

Wir machten dann doch nur Bekanntschaft mit kleineren Tieren

und ganz vielen Kuscheltieren, die wahrscheinlich auf den nächsten Bus warteten

Der CP "Norrtälje" nur wenige Minuten von der gleichnamigen Stadt entfernt diente uns nur für eine Nacht als Stellplatz.

Den nächsten Platz haben wir ganz bewusst gewählt, weil er in dem Naturschutzgebiet Ängskär liegt. Der Name war deshalb auch Pflicht. Der CP heißt "Ängskär Camping".
Hier trafen wir mal wieder auf interessante Nachbarn. Ihre "Einraumwohnung" haben sie in einem Jahr selbst ausgebaut. Vorher diente der 7,5 Tonner aus Blumenlaster. Das Womi fiel von außen schon auf, aber innen hatten sie sich alle Wünsche erfüllt. Ein wahres Schmuckstück.

Die Lage war perfekt. Sehr nahe am Meer zu den sonnenwarmen Klippen und zu einer Bucht mit Sandstrand.
Die imposanten Felsen und der "Zauberwald" beeindruckten mich schon sehr.

Auch bei dieser Fahrradtour gab es keine Begegnung mit wilden Bären.

Da Schweden einige Kilometer von Süd nach Nord zu bieten hat, ging es weiter. Kleiner Zwischenstop auf dem CP "Vevlingestrands Camping" in Böllnäs. Einen Tag mal zur Erholung ohne Fahrradtour

Am 15.Juli fanden wir einen Platz auf dem CP "Snibbens Camping" in Ramvik

Der Platz liegt malerisch direkt am Mörtsee und da wir kein Strom brauchten, die Sonne schien jeden Tag, hatten wir eine kleine Landzunge für uns alleine. Der See gab uns jeden Tag und ganz besonders am Abend und in der Nacht ein immer neues Bild.

Eine kleine Galerie zum Geniessen.

In der Nähe vom CP gibt es die Höga Kusten Brücke. Wir konnten ohne Gefahr mit dem Fahrrad über diese grosse Brücke fahren. Eine Fahrspur war gesperrt und so gefahrlos zu befahren und ein guter Ausgangspunkt für schöne Touren.

Um diesen wunderschönen See ging es mit dem Fahrrad. Ich denke wirklich mit Herklabaster an diese Fahrradtour. Es waren ca.20 km nur durch eine Wildnis und ich erwähnte ja schon meine Gedanken mit den wilden Bären. Aber auf dieser Tour gab es weder wilde, gefährliche noch süsse Begegnungen.

Schweren Herzens haben wir uns von diesem Platz nach 11 Tagen getrennt.

Der nächste Camping muss sich aber auch nicht verstecken. Wieder an einem See gelegen. Was auch nicht schwierig ist, in Schweden zu finden.
Der "Jävrebodarnas fiskecamp" liegt sehr idyllisch am Wasser, in der Nähe von Jävrebyn.
Ein sehr ruhiges Plätzchen

allerdings kommen tagsüber zu oft eifrige "Angelfreunde", um kiloweise den Fischbesstand in der Zuchtanlage zu dezimieren. Wer möchte kann sich den geangelten

Fisch, der sich fast von alleine an den Haken bringt, auch noch räuchern lassen.

Aber sonst war es hier zu den Abendstunden sehr schön. Da wir nun schon sehr weit nördlich vorgedrungen waren, wurde es Abends schon kühler. Aber die Abendstimmung war immer noch beeindruckend.

und wer sich über diese Brücke wagt kann das schnuckelige kleine Häuschen mieten, mit unverbauter Aussicht.

Da uns schon vor vielen hundert Kilometern Schilder den Weg nach Haparanda zeigten, und wir diese Richtung auch fuhren, wollte ich nun auch nach Haparanda.

Es folgt ein winzig kleiner Abstecher nach Finnland.......
falls du uns weiter auf unserer Reise begleiten möchtest, jetzt kurz Finnland schauen und danach gehts weiter auf dieser Seite.....

Es war wirklich nur ein kurzer Trip.

Von Finnland bzw. der Stadt Pajala, dann der direkte Weg nach Norwegen / Narvik. Viele Kilometer ohne Zivilisation. Aber die ersten Kontakte mit Rentieren.

Der Polarkreis wurde überfahren, allerdings ohne Stop. Der "Touritrubel" war uns dann etwas zu viel.

Wir haben uns dann lieber dem einsamen Weg hingegeben. Da es einige Baustellen und schlechte Strassenverhältnisse gab, dauerte die Durchquerung von Schweden doch etwas länger und wir haben auf halbem Weg einen Übernachtungsstop, auf einem Parkplatz eingelegt.

Der "Camping Ripan" in Kiruna hielt uns noch für eine Übernachtung in Schweden. Ein riesiger Hotelkomplex mit einem angeschlossenem Camping.

Schweden..........Auf Wiedersehen........

Nun geht es wieder durch Norwegen.....würde mich freuen wenn du da weiter schaust......