Die Freizeittueftlerin

Albanien

9.12.2017  Albanien wir kommen

                        


Ein schöner Trip durch die Berge sollte es werden, und wir wurden nicht enttäuscht...
Von Igoumenitsa sind wir eine schöne kleine Bergstrasse bis zum Grenzübergang Konispol gefahren.
Sehr überrascht waren wir von der sehr gut ausgebauten Strasse SH 97 / 98 nach Sarande. Ksamil sollte unser Ziel sein und das Navi kannte natürlich wieder einige Abkürzungen, allerdings nicht für unser Womi gemacht.
2 Albaner boten sich dann unterwegs auch noch an, uns über eine kürzere Strecke, den Weg nach Ksamil zu zeigen. Sie waren schon im Begriff einzusteigen, aber ich streikte, und gab Ihnen zu verstehen, dass es mir nicht recht sei. Also stiegen sie dann in das Auto von ihrem Kumpel und fuhren davon.
Jeder mag sich seine eigenen Gedanken darüber machen.........
Nach Anbruch der Dunkelheit waren wir immer noch nicht am Ziel. Starke Regenfälle, schlechte Sicht, eine nicht mehr so gute Strasse und schlecht ausgeschilderte Hinweise durchquerten unsere Ankunftszeit.
Was uns schon nach kurzer Fahrt in Albanien auffiel! In den Ortschaften fehlten sehr viele Gulideckel am Strassenrand. Da ich unserem Womi die Bekanntschaft mit so einem Loch nicht zumuten wollte, war die Geschwindigkeit sehr begrenzt.
Aber mitterweilen sind wir ein gut eingespieltes Team und um 19 Uhr standen wir dann vor den Toren des
"CP Ksamil".
Wir wurden sehr herzlich empfangen und sind einfach erstmal direkt in der Einfahrt stehen geblieben. Der Camping war wirklich sehr klein. Es war dunkel und regnete immer noch in Strömen, morgen wird sich schon alles richten. Wir waren ja hier ganz alleine.


Am nächsten Morgen erstmal das Womi besser plaziert und dann die Gegend erkundet.
                                                   





Hier sind wir gestern lang    gefahren. Am Tage hätte ich wahrscheinlich gestreikt.








Die Strandpromenade hat bestimmt auch schon bessere Zeiten erlebt. Aber der Ausblick war mal wieder super toll.
Der schöne Hund hat uns für die nächsten Tage adoptiert und immer sehr ausdauernd begleitet.     


Obwohl wir uns bei Linda und Alexander sehr wohl gefühlt haben, ging es nach einer Woche dann weiter.
Albanien hat bestimmt einen längeren Aufenthalt verdient, aber das Wetter spielte  nicht mehr mit und Schnee steht nicht so unbedingt auf unserem Plan. Im Landesinneren hatten schon einige Berge eine schöne Schneedecke.
Wir werden vielleicht zu einer anderen Jahreszeit nochmal einen Anlauf nehmen.

Jetzt wollten wir erstmal von Vlore nach Italien rüber. Wieder in einem "Euroland" das Geld ausgeben.


Von Sarande nach Vlore haben wir uns für die SH 8 entschieden, bzw. entscheiden müssen. Es gibt keine andere
 
    
 

Verbindung in dieser Gegend. 118 km begleitete uns eine phantastische Landschaft.







Diese Serpentinen sollten unser Weg nach Vlore sein.
Der Himmel ließ nichts Gutes vermuten, aber noch glaubten wir daran, verschont zu bleiben.




        




                                              
                                                            wir glaubten immer noch......     


                                                                                  




Dann stellten wir uns der Realität und legten eine Pause auf 1200m ein.
Der Schneesturm kam mit heftigem Wind über uns. Innerhalb kürzester Zeit hatten wir eine dezente Schneelandschaft um uns herum. Wir trotzten dem Unwetter mit einer Kaffeepause, und nach einer Stunde war alles wieder vorbei. Das Womi warnte nach der Weiterfahrt das erste Mal vor Glatteis. Beruhigend zu wissen, daß diese Anzeige auch funktioniert.




                                                                                                                                                                                  





Für die Übernachtung wählten wir den bewachten Parkplatz am Fährhafen in Vlore.
Am nächsten Morgen wurden wir natürlich schon sehr früh durch den regen Fährbetrieb geweckt, aber so konnten wir wenigstens die Fähre um 14 Uhr nicht verpassen!!

 








Die Fähre kam und meine Erwartungen wurden erfüllt.
Leider!!!!
Aber da wir keine Wahl hatten,
Augen zu und rein in den Bauch.
Italien ruft.
Mit 2 Stunden Verspätung ging es dann endlich los.



Wir verlassen Albanien am 18.12.2017, mit dem Gefühl, dass wir.........
wieder eine wunderschöne Landschaft,
nette Menschen,
doch sehr viel Armut
kennengelernt haben.
Die Zeit hier war einfach zu kurz und deshalb werden wirt bestimmt mal wieder kommen.


Fortzetzung bitte Italien schauen......

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