Die Freizeittueftlerin

Sardinien


29.04.2018.....................Sardinien wir kommen

                                

Nach einer ruhigen Überfahrt, konnten wir am nächsten Morgen, schon erste Blicke direkt von unserer Kajüte aus, auf Sardinien werfen.


Den ersten Stop auf Sardinien fanden wir dann in Pula auf dem "CP Flumendosa".



bei unserer Ankunft wurden wir sofort darauf hingewiesen, dass es ab jetzt eine Woche regnen soll. Es war keine leere Drohung, sondern wurde Wahrheit.

Wir konnten das Ganze im Trockenen aussitzen. Aber unsere Nachbarn!!!!!! Mehr als einen Kaffee im Trockenen anbieten, konnten wir Ihnen dann auch nicht.

Aber uns sollte der Regen auch noch einholen. Eine Fahrradtour bei einigermaßen trockenem Wetter zu den Ausgrabungen von Nora, beendeten auch wir sehr durchnässt.


Nora wurde von den Phöniziern wahrscheinlich im Laufe des 8.Jh.v.Chr. auf dem Vorsprung Capo di Pula in einer geografisch sehr glücklichen Position gegründet, da das Anlegen bei jeglicher Windkondition möglich war. Von der phönizischen Stadt sind leider nicht viele Reste sichtbar, da sie von den darauffolgenden punischen und römischen Städtebauern bedeckt wurde.


Ein Stillleben darf auch nicht fehlen.
und es hat ja in dieser Woche nicht wiklich immer geregnet.

Weiter ging es durch eine wunderschöne blühende Landschaft

bis zum "CP Tonnara" auf der Isola di Sant`Antioco. Der CP liegt in einer schönen Bucht und wenn man einen guten Platz erwischt, der auch nicht allzu schräg ist, gibt es jeden Morgen einen guten Ausblick. Allerdings habe ich noch auf keinem CP so viele Ver- und Gebotsschilder gesehen, wie auf diesem Platz.         
                                                                                                                           Unterwegs beim Schäfer noch Käse besorgt.



Ein Tag ohne Regen wurde von uns sofort für eine Fahrradtour genutzt. Auf dieser Tour konnten wir dann sehen, welche Schäden der "Dauerregen" angerichtet hatte. Aber mit dem Fahrrad konnten wir die kleineren Überflutungen gut meistern. Auf dem CP hatte sich auch so manches Womi festgefahren. 




Dieses aussergewöhnliche Haus, in  einer aussergewöhnlichen Lage.....




da komme ich schon ins Schwärmen....

und wieviele Möglichkeiten es doch gibt unsere schöne Erde zu erkunden.



Da wir reisen wollen, gings weiter an der Westküste, auf einer tollen Bergstrecke, Richtung Oristano.
Durch kleine Dörfer, bei den Leuten direkt an der Haustür vorbei. Manchmal denke ich, dass kann nicht der richtige Weg sein


und vielen stillgelegten Bergwerken, die nicht immer einen schöne Anblick bieten.
   

Nach dieser wirklich sehr schönen Bergtour mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40kmh, haben wir am späten Nachmittag den "CP Spinnacker" in Marina di Torre Grande erreicht und einen der wenigen Plätze ohne Bäume erwischt.                                                                             
                                                                                                              Ein Geschenk von oben kam doch     


Mit den Fahrradwegen ist es in fast allen Ländern, grosse Ausnahme Holland, so, dass die Wege mitten in der Pampa aufhören und immer einige Überraschungen auf uns warten.
Diesmal war es ein blühender, auch mit Disteln bewachsener Weg und eine bestimmt ein Meter lange Schlange, die so glaube ich, nicht giftig war.



Alghero, unser nächstes Ziel liegt wieder etwas weiter nördlich, denn wir müssen einen Termin im Auge behalten. Am 4.6. geht unsere Fähre von Korsika nach Livorno. Aber noch ist Sardinien auf Plan. Ein Zwischenstop,ohne Übernachtung, ist Bosa.
Eine der schönsten Orte auf Sardinien. Die Flusspromenade entlang des Temo lädt zum Bummeln ein. Auf der einen Seite die alten Gerberhäuser, auf der anderen Seite die sehr verwinkelte Altstadt mit ihren bunten Häusern und schmalen Gassen. Über allem thront die alte Burganlage.






Da dieser Besuch doch etwas länger gedauert hat als geplant, haben wir den Stellplatz am Restaurant "Casa del Vento" ,in der Nähe angefahren.
Nachdem ich die doch sehr enge und holprige Einfahrt mit dem Womi ohne Schaden gemeistert hatte, fanden wir einen Platz vor, der uns dann doch 2 Tage in seinen Bann zog. Mit dem Felsen im Rücken fühlten wir uns sicher




Ein Suchbild.......Wo ist der Gecko?


Dann ging es weiter über die Panoramastrasse, von Bosa nach Alghero. Immer am schimmernden Meer entlang. Diese Strasse bietet bestimmt zu jeder Jahreszeit atemberaubend schöne Ausblicke auf die zerklüftete Küstenlinie. Dazu einen wundervollen Blick auf das Meer, das seine Farbe während der Fahrt von Türkis über Petrol zu tiefem Blau wechselt. Diese Route ist bestimmt eine der schönsten Strasse von Sardinien.



Alghero gefiel uns schon aus der Ferne. Was sich bei unseren Besuchen in der Stadt dann auch bestätigte.


In Alghero auf dem CP "Camping Laguna Blu" stehen wir jetzt schon wieder länger als geplant. Aber was bedeutet bei uns schon geplant. Ein sehr professionell geführter CP. Mit sehr freundlichen Angestellten.


Der Bus nach Alghero hält direkt vor der Tür. Aber mit dem Fahrrad sind die 6 km auch kein Problem.

Das Alghero die Stadt der roten Korallen ist, kann niemand übersehen. Ich frage mich aber, welche Art von "Korallen" hier verkauft werden.                                                                           Ich habe mich lieber anderweitig umgeschaut.

Sehr eindrucksvoll waren in der Kirche "Santa Maria" diese vielen phantastischen Arbeiten. Wahre Kunstwerke aus reinem Mamor hergestellt.



Eine kleine Fahrradtour sollte es aber hier auch sein. Meine Hand macht schon wieder ganz gut mit. 18 km bis zur "Grotta di Nettuno". Eine doch recht anstrengende Strecke mit vielen Höhenmetern. Der Hügel dort sollte unser Ziel sein.



Der Ausblick war dann atemberaubend.                                


und da unten soll die Grotte sein.

 aber vorher 700 Stufen in die Tiefe und ohne Fahrstuhl 700 Stufen rauf. Da wir mit dem Fahrrad zurück durch die Berge mussten,  haben wir bei 250 Stufen gestreikt.




Am Abend belohnten wir uns dann mit einem guten Essen, in dem sehr guten Restaurant auf dem CP.

Zwei Abschlußbilder von dieser wirklich sehr schönen Stadt.



Da unser nächster Termin die Fähre von Bastia, auf Korsika, nach Livorno (Italien) schon gebucht war, ging es jetzt etwas schneller Richtung Norden.

Die heutige Etappe betrug dann auch 150 Kilometer. Für unsere Verhältnisse schon ganz schön viel.
Unterwegs nochmal auf dem CP "La Tortuga" reingeschaut. Aber alles nur unter vielen,vielen Bäumen.
Gelandet sind wir dann auf dem CP "La Liccia", unweit vom Hafen in Santa Teresa Gallura.



Immer wieder holte uns der Regen ein. Ich muss feststellen, dass von den über 3 Wochen auf Sardinien es bestimmt die Hälfte der Zeit geregnet hat. Nun habe ich für den 23.05. die Fähre nach Korsika gebucht. Es ging  doch nochmal aufs Fahrrad. Der Himmel wurde blau.

Ziel sollte Capo Testa sein. Herrliche Skulpturen, geschaffen von Wind, Wasser und Sonne, gibt es hier zu bestaunen. Die Naturgewalten haben die Granitfelsen wunderbar verformt und eine kleine Wohnsiedlung hat sich wunderschön hier eingepasst.







Auf unserer Strecke entdeckten wir dann eine "Wine Bar". Sollte sich aber als ein Restaurant der besseren Qualität herausstellen. Nachdem wir die Speisekarte studiert hatten, konnten wir nicht wiederstehen. Mit einer schönen Aussicht  und einem leckeren Essen wollten wir uns von Sardinien verabschieden.
Bei Umberto, dem Chef vom Ristorante "Wine Bar S`Andria" fühlten wir uns sehr gut aufgehoben. 





Nach 3 Stunden in der ersten Reihe,  mussten wir uns wieder auf die Räder schwingen, bevor die Dunkelheit einsetzte.
Es war nicht so einfach nach einer Flasche Wein und diesem wirklich leckerem Essen, das Tiramisu habe ich nicht im Photo festgehalten , diese hügelige Landschaft mit eigener Muskelkraft zu bewältigen.

Aber wir haben es dann doch noch geschafft. Der Nachmittag war ein schöner Abschied von dieser wirklich sehr eindrucksvollen und gepflegten Insel.  

Am 23.05. ging es von St.Teresa de Gallura mit 2 Stunden Verspätung rüber nach Korsika.



wir waren schon auf der Fähre und konnten von oben beobachten, wie dieser LKW, beladen mit Betonpfeilern, rückwärts auf die Fähre fuhr. Der Schreck kam für uns bei der Ankunft auf Korsika.



Falls du wissen möchtest, über  welchen Schreck ich hier schreibe......
Fortsetzung folgt auf Seite Korsika......


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