Die Freizeittueftlerin

Korsika


23.05.................Korsika wir kommen

Schon aus der Ferne nimmt uns diese Insel für sich ein. Die gewaltigen Kalk- und Sandsteinklippen wirken wie eine mächtige Wehranlage aus dem Meer.

Die spektakuläre Lage, ein natürlicher fjordartiger Jacht- und Fährhafen sowie ein Festungsberg, der massiv gesichert, häufig umkämpft und selten erobert wurde, machen die südlichste Stadt Frankreichs zu einer der eindrucksvollsten im Mittelmeerraum. 









Und nun kurz zu dem Schreckmoment  auf der Fähre. Als wir ins Womi steigen wollten, haben wir mal wieder gesehen wie eng die Fahrzeuge gestellt werden. Auf dem Photo kann man das nicht so gut erkennen, aber diese Betonpfeiler, waren höchstens 20 cm von unserer Windschutzscheibe entfernt. Wir haben inständig gehofft, dass der Fahrer sofort den Vorwärtsgang findet. Er hat in Gott sei Dank gefunden.


Unser vorab ausgesuchter CP war komplett belegt. In Anbetracht der späten Uhrzeit haben wir den nächstgelegen CP "Campo di Liccia" angesteuert. Es sollte kein guter Empfang auf Korsika sein. Ein dichtbewaldeter CP. Unser Platz in der hintersten Ecke. Aber für eine Nacht okay.



Am nächsten Tag wollten wir Bonifacio mal aus der Nähe anschauen. Bedingt durch Mangel an Parkplätzen für das Womi, wurde da nur eine Stadtrundfahrt draus. Also wurde wieder umdisponiert. Fuß aufs Gaspedal und raus aus dieser Touristenhochburg. Man kann nicht alles sehen. Bonifacio muss auf uns verzichten.

Porto Vecchio mit seinem CP "Les Ilots d`Or" lockte durch seine Strandlage. Der CP war sehr großzügig und wir fanden einen schönen Platz. Den Strand gab es im Miniaturformat



Ein Ausflug ins 3 km entfernte Porto Vecchio stand am nächsten Tag auf dem Program. Nun merkt man so langsam, dass die Saison wieder beginnt. Nach den ruhigen Wintermonaten, sind jetzt die Orte aus ihrem "Dornröschenschlaf" erwacht und erfreuen sich vieler Touristen.
Die Gasse und den Kirchenplatz konnten wir ohne "Touris" aufnehmen, denn an diesem Tag war es schrecklich heiß und die Gastronomie brummte.


Abkühlung fanden auch wir in der kleinen Kapelle und bei einem halben Liter korsischem Bier für 6 Euro



Nach einem interessanten Abend mit unserem Schweizer Nachbarn Hans Peter, ging es am nächsten Tag zur ersten Bergetappe mit dem Womi.  Bei der Touristeninfo in Porto Vecchio, sagte man uns, dass diese Strecke recht kurvig sei und man teilweise auch enge Bergdörfer durchfährt. Aber diese 90 km werden auch von Bussen befahren.
Also gut gefrühstückt und voller Zuversicht, dass mein Womi und ich das schon meistern werden, ging es auf die Bergtour. Mein netter, freundlicher und immer für die Streckenführung zuständiger lieber Mann, konnte sich diesmal total der Umgebung hingeben. Es gab nur diese eine Strasse.


          Der Stausee " Barrage de L`Ospedale"
        
Ferienwohnung mit toller Aussicht.
Die imposanten Bergspitzen der "Aiguilles de Bavella"

Zwischen all den Schwarzkiefern begrüsste uns dieser wunderschön gewachsene Baum auf einem Parkplatz während unserer Tour. Die Jahreszeit trägt natürlich dazu bei, dass wir diese Insel in einem intensiven Grün erleben dürfen.



Nach einer phantastischen Bergtour, mit imposanten Ausblicken, engen Dorfstrassen und dem Pass "Col de Bavella" (1218m) und dem Pass "Col de Larone" der nochmal eine schöne Aussicht zurück auf das Hochgebirge ermöglichte, steuerten wir am Nachmittag den CP "Les Eucalyptus" in der Nähe von Solanzara an.

Direkt am Strand, mit einem süssen kleinen Nachbarn und seiner dreiköpfigen Familie, fühlen wir uns sofort wohl. Hier bleiben wir erstmal.


Nach 10 Tagen wurde es uns dann doch zu voll und wir fuhren weiter. Aber eigentlich hatten wir ja auch keine Zeit mehr. Am 4.06. ging die Fähre rüber nach Italien.

Eine Nacht, noch etwas näher an Bastian ran, verbrachten wir auf dem CP "Riva Bella"  in Aleria. Vorher ein kurzer Stop zur Mittagszeit. Das Restaurant "D`Urbino" in der gleichnamigen Lagune lockte mich mit seiner eigenen Muscheln- und Austernzucht an. Die gratinierten Austern waren sehr gut aber die Muscheln haben mich nicht überzeugt. Sie waren klein und mickrig.

Der CP "Riva Bella" ein Naturistencampingplatz, wunderschön gelegen an einem See. Ich bin zwar nicht prüde, aber mit dem nackerten  Herumlaufen tat ich mich etwas schwer. Gott sei Dank waren aber alle im Restaurant und an der Bar bekleidet.    


Am nächsten Tag, war es dann soweit.  Etwas verspätet trafen wir am Hafen ein und Hektik machte sich breit. Aber pünktlich um 13.30Uhr fuhr die Fähre mit uns, dem Womi und vielen Anderen los. Wir genehmigten uns erstmal ein tolles Essen im Restaurant. Es war vorzüglich.

So verabschiedeten wir uns von Korsika. Eine wunderschöne Insel, wobei wir mal wieder längst nicht alles gesehen haben. Aber das was wir sehen konnten, hat einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Allerdings finde ich, dass so mancher Orts, das "Preis-Leistungs-Verhältnis" nicht stimmt.

Fortsetzung unser Reise...........bitte Italien 2. Teil schauen

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