Die Freizeittueftlerin

Marokko `19

Bald ging es dann weiter nach Tiznit. Bekannt als eine Stadt für schönen Silberschmuck. Der CP war alles andere als schön. Dichtgedrängt standen die Überwinterer beieinander und auch noch eingerahmt von einer hohen Mauer. Dann lieber Schnee in Norddeutschland.                     

                                                                                                              Verkleidet ging es in die Stadt.

         

 

Aber lecker Gemüse und Obst wie immer…………………nur an die Fleischtheke haben ich mich nie ran getraut


      

Es ging weiter auf einer Hauptstraße                                                    auch wenn es nicht so aussieht.


      

Bin jedesmal heilfroh, dort ohne Schrammen raus zu kommen.

Die vorletzte Station am Atlantik….. Erkounte. Ein CP mit einer tollen Aussicht und einer schönen Badebucht. Einige Mutige haben sich, trotz 16 Grad, in die Fluten gewagt

      

Sidi Ifni…..unsere letzte Station am Atlantik. Das Meer verabschiedete sich von uns mit strahlendem Sonnenschein. Wie übrigens bis jetzt….Sonne, Sonne und nochmals Sonne.
 
      

Hier wurden die Vorräte aufgefüllt, allerdings wie immer, nur Obst und Gemüse.

       

 

Auf dem CP, in der Nähe von Guelmin, wartete die erste Kameltajine auf uns. Im Anschluss ein “Folklore Abend“ wo ich ein Tänzchen wagte. Wie immer keine Frauen in Sicht. Diese “Männerdominanz“ schlägt mir so langsam aufs Gemüt.

      

Der CP war sehr liebevoll gestaltet und der südlichste Punkt unserer Reise.

       

        

 

Amtoudi, ein Ort zwischen 2 Felsketten, erreicht man über eine karge Tiefebene. Hier endet die Straße. Hoch über dem Tal thronen 2 Speicherburgen (Agadir), die die Menschen vor einigen hundert Jahren zur Aufbewahrung ihrer Vorräte und als Schutz vor feindlicher Belagerung dienten.


      

       

      

In Imi Ouzlag stand ein Besuch bei Hasan, dem Dorfvorsteher, auf dem Plan. Der Dorfplatz, direkt unter der Moschee, und dem 5x am Tag aktiven Muezzin, diente als Nachtlager. Diesmal bekamen wir sogar einige Frauen zu Gesicht.

       

      

Am nächsten Tag konnten wir dann noch die Dorfschule besuchen. Ein schönes Erlebnis für mich, den ich war für einige Zeit alleine mit einer Klasse und die Schüler haben versucht mir etwas französisch beizubringen.

 
   

  Auf  dem CP “Khayma Park“ fanden wir 2 Tage Ruhe und einen gemeinsamen Grillabend.

                                     

Die Fahrt nach Zagora bescherte uns eine gut ausgebaute Straße mit vielen wilden Kamelen und einer für mich sehr lebensfeindlichen Umgebung. Aber wo ein Kamel, gibt es auch oft  mehrere.

       

 

                          Der CP in Zagora war klein und überschaubar und mit einer für mich benutzbaren Dusche.

                       

                        Eine alte Kaspah die teilweise noch bewohnt wird. Ohne fließendes Wasser, ohne Elektrizität.

      

 

Und eine “Kooperative“, obwohl ich das jetzt mittlerweile als einen ganz normalen Verkaufsladen bezeichnen würde. Diesen schönen Kaftan hätte ich mir beinahe gekauft. Wir sind uns aber nicht einig geworden.

 


                                                    

Die anderen Dinge faszinierten mich durch ihre Handarbeit.

       

 

In diesem Ort habe ich mich das erste Mal richtig unwohl gefühlt. Die bettelnden Kinder waren teilweise sehr aufdringlich und aggressiv. „Fuck you“ habe ich nicht nur einmal gehört. Aber es war hier wirklich eine Ausnahme. Sonst habe ich dieses Land bis jetzt stets als freundlich empfunden.

Ein kleiner Zwischenstop in Agdz zur Besichtigung einer erneuten Kaspah, wozu ich aber keine Lust mehr hatte.


                   

                                         Allerdings ist es immer wieder toll zu sehen, was die Menschen aus Lehm gebaut haben.

                        

                                            Und wie und wo die Kinder Fußball spielen.

                                          

 

         Weiter ging der Weg und wir begegneten wieder einigen Menschen. Aber es waren oft Frauen am arbeiten.

      

Die Männer warteten ruhig am Wegesrand auf Kundschaft.

                 

 

Auf dem Weg nach Ait-Ben-Haddou, ein  Zwischenstop in einer Teppichkooperative, wo so manch ein Teppich seinen neuen Besitzer fand. Wir konnten uns auch nicht zurück halten. Ich durfte sogar einige Knoten probieren..

     

Jeder neue Bezirk wird mit solchen Toren markiert.
Für mich gibt es keinen Sinn, wenn man sieht, wie viele Menschen wohnen.
       

 

Inspirationen während der Fahrt.
       

       

 

In Ait-Ben-Haddou fanden wir den CP. Diese Stadt liegt zu Füßen des Hohen Atlas und wurde größtenteils aus Lehm errichtet. Die Stätte war Hauptort der Sippe der Ben Haddou, die im 11.Jhd. den Handel auf der alten Karawanenstraße kontrollierten.

       

 

Der interessante Weg durch die “Dades Schlucht“ führte durch einige kleine Dörfer. Endziel der CP “Pattes de Singe". Die Wanderung am nächsten Tag durch diese imposante Schlucht können die Bilder nicht rüber bringen.
 
      


      

In der “Todra Schlucht“ übernachteten wir auf dem saubersten Camping während unserer ganzen Reise. Das Restaurant überraschte dann auch mit leckerem Zitronenhähnchen. Eine gute Abwechslung.

      

Auf dem Weg in die Wüste legten wir einen kurzen Stop bei den “Khettaras“ ein. Eine Bewässerungsanlage die in unterirdischen Stollen, oft von Sklavenhand, erbaut wurde und Oasen-Gärten schon vor 400 oder 500 Jahren bewässerten. Das Wasser kam aus den Bergen und wurde über viele Kilometer weitergeleitet.

       

Zur Abwechslung mal ein marokkanischer Friedhof. Ein Stein am Fußende, ein Stein am Kopfende und wenn das Geld reicht, ein Stein mit Beschriftung. Ansonsten manchmal kaum zu erkennen.

      

 

                                                                  Die Wüste. Ein ganz besonderer Ort.

       

                                                                 Viele schöne Plätze in der Einsamkeit

          

       

Bei den “Blauen Quellen“ von Meski hatte Momo alles im Griff. Dieser Camping war ein einziger Verkaufsort. Hatte mich sehr auf die Quellen gefreut, bin dann aber doch nicht ins Wasser gegangen.

      

             Hier drunter ist ein Esel versteckt                            und hier kann man noch einen LKW erkennen.

      

 

Um die lange Strecke nach Fes zu entschärfen, eine Übernachtung in Azrou. Ein fertiges Hotel das nicht bewirtschaftet wird. Der angeschlossene Camping war offen. Die Zufahrt führte durchs Foyer.

      

 

Am folgenden  Fahrtag staunte ich nicht schlecht über den türkisblauen Stausee. Ein sehr ungewohnter Anblick. Der weitere Straßenverlauf, wurde von Fremdenlegionären erbaut und der vier Meter hohe und 200m lange Tunnel, passend Legionärstunnel genannt. Schon imposant, so in den Fels gehauen.

      

 

         Impressionen des Tages.

      

 

Fes sollte es auch noch sein. Und ein Riad, ein traditionelles marokkanisches Haus mit schönem Innenhof

       

Das “Gerberviertel“ stand hoch im Kurs. Ich hätte gerne drauf verzichtet.
Eine penetrant stinkende Brühe, in dutzenden von Löchern, in denen die Männer stehen und barfuß trampelnd das Leder stundenlang bearbeiten. Danach wird es getrocknet. Es wird betont, dass  hier ohne Chemie gearbeitet wird.

      

 

Im Souk ging es auch hier zu wie in allen Anderen. Angeboten wird alles.
Wer ist beim Feilschen der Ausdauernste?
Allerdings ist es ohne Führer schon schwierig, hier drinnen, nicht die Orientierung zu verlieren.

          

       

 

Da es in Fes keinen Stellplatz für uns gab, ging es am gleichen Tag noch weiter nach Meknes.
Unsere letzte unbekannte Station. Jeder hat seine Mitfahrgelegenheit gefunden.

       

 

Die Fahrt nach Chefchaouen musste leider ausfallen. Nach 45 Tagen Sonne pur, hatte uns nun ein Sturmtief eingeholt und die Fahrt durch die Bergregion war eventuell mit einigen Risiken behaftet.


Wo alles anfing, sollte nun auch alles enden. Der Camping in Moulay Bousselham, unsere letzte gemeinsame Station.

Die Fähre haben wir einen Tag früher genommen, da schlechtes Wetter für den nächsten Tag angesagt war.

Marokko, ein spannendes Abenteuer. Freundliche Menschen, ein abwechslungsreiches Land.
Ich nehme viele unterschiedliche Eindrücke mit von dieser Reise. Die meisten davon sehr positiv.
So richtig übergesprungen ist der Funcke allerdings nicht.

Freue mich auf Spanien………und wenn du wissen willst, wie es mir dort ergeht….

Schaue Spanien 2019….


 



 



 


 





 



 


 

 


 




 

 

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